Theaterprojekt Max und Moritz
Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Max und Moritz? Schabernack und böse Späße auf Kosten anderer führen in der Bildergeschichte von Wilhelm Busch letztlich zum bitteren Ende der beiden Buben. Ganz ohne den pädagogischen Holzhammer wurde das Stück jetzt an der Hartfeldschule Enzberg aufgeführt: Monika Wieder und Vanessa Nebenführ vom Präventionstheater „Mach Was“ hatten auf Initiative von Schulsozialarbeiterin Krasimira Batolov vom Verein miteinanderleben mit den Viertklässlern der Schule Wilhelm Buschs Werk aus dem Jahr 1865 zu einem modernen und kindgerechten Theaterstück aufbereitet. Gefördert wurde die Aufführung von den Partnern der Kindergesundheitswochen Pforzheim-Enzkreis. „Es ist toll, was die Kinder aus sich rausgeholt haben“, meinte Schulsozialarbeiterin Krasimira Batolov. Aufgeregt, aber mit viel Spielfreude zeigten die Schülerinnen nach einwöchigen Probearbeiten in der voll besetzten Aula der Hartfeldschule in mehreren Sequenzen, dass die Lehre von Max und Moritz in moderner Interpretation bedeutet: Empathie und gegenseitige Unterstützung machen am Ende viel mehr Spaß als andere zu verletzen und zu kränken.
Text und Bilder von Britta Bischoff-Krappel
Bild zur Meldung: Theaterprojekt Max und Moritz